Eine unqualifizierende, unquantifizierende aber griffig klingenden Aussage hat nun wieder das Geschmäckle einer konzertierten Angstregulierung; woraus man ableiten kann, dass die Gefahr erwartbarer Eskalation durch die massenhaften Kontakte und Nähe während der Sommerferien offensichtlich so gering ist, dass man sich zu so profunder Wegnahme der Angst traut.
Kein Wunder, wir haben mit Stand heute in Deutschland weniger als 7.000 erfasste aktive COVID-19 Erkrankte gemeldet, in unseren Nachbarländern CH und A sind es noch deutlich weniger; um nicht zu sagen vernachlässigbare gemeldete Erkrankungen und über Beatmung- und Betreuungsnotstand redet schon längst keiner mehr. Das RKI meldet seit Wochen in Deutschland keine grenzwertige Auslastung in irgentwelchen Krankenhäusern; vermutlich hat es die auch in diesem Jahr auch nicht gegeben.
In den meisten europäischen Ländern scheint der Höhepunkt überschritten. Dies stützt sich auf Daten der JHU (Stand heute) und zusammen mit Drosten’s Verlautbarung dürfte man wohl offensichtlich die Öffentlichkeit zum Start der Sommerferien auf die Rückkehr zum Alltag bzw. auf unbeschwertes Sommerferienkonsumverhalten einschwören wollen.
Also: Schöne Ferien!
0 Kommentare